Max and I often tease each other about our native countries ‘classic’ dishes. We’ve been on a German beat recently so we thought we’d do something British. The classic English breakfast (or ‘Fry up”) came up as something recognised all over the world. I didn’t know much of where the dish came from so I decided to do some research.
It came about in the early 1800’s when wealthy landowners started to throw extravagant breakfasts for their visiting guests. It was a show of wealth and the quality of produce coming directly from the farms on the estates. Eggs, bacon, sausages, mushrooms, tomatoes and bread are the core ingredients of a full English. Then regional variations occur depending on where you are and whats available. Black pudding, laver bread, potato cakes, haggis and baked beans can also feature.
During the industrial revolution, a wealthier middle class was created. Eager to emulate the habits of the upper classes, English breakfasts became a way to demonstrate their own wealth and upbringing. This then filtered down to the working classes as it made sense to eat a large protein meal before a long day of manual labour. By the 1950’s almost half the British population started their day with a full English, meaning it was very much considered a national dish.
We decided to do something more fun and kitsch for this idea. So we photographed step by step, how to put together an English breakfast, a kind of visual recipe. Then we ate it…and photographed that step by step. The addition of the builders tea was my idea… : )
English breakfast
Max und ich ziehen uns machmal gegenseitig mit den so genannten Klassikern unserer Länder auf. Wir haben jetzt viel deutsches Essen gezeigt, also widmen wir uns jetzt mal etwas Britischem. Das klassische English breakfast oder auch ‚fry up‘ ist wohl in der ganzen Welt bekannt. Ich selber wusste nicht wirklich viel über die Geschichte dieses typischen Frühstücks und so forschte ich ein bisschen nach.
English breakfast entstand bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, als wohlhabende Großgrundbesitzer damit begannen, reichhaltige Frühstücke für ihre Besucher auszurichten. Dadurch konnten sie ihren Reichtum zeigen und die Qualität ihrer Ernte preisen. Hauptzutaten eines englischen Frühstücks sind Eier, Speck, Würstchen, Pilze, Tomaten und Brot. Natürlich gibt es in jeder Region Besonderheiten. Auch Blutwurst, laver bread (Seetang-Fladen), potato cakes (wie Kartoffelpuffer), haggis (schottisches Gericht aus Schafsinnereien) und baked beans können dabei sein.
Während der industriellen Revolution wurde die Mittelschicht wohlhabender. Auch hier verbreitete sich die Tradition des englischen Frühstücks schnell, denn die Menschen wollten, genau wie die Großgrundbesitzer, ihren Reichtum und Wohlstand demonstrieren. Nach und nach sickerte dies zu der Arbeiterklasse durch, in der das reichhaltige Frühstück bald als gute Grundlage für einen harten Arbeitstag galt. 1950 frühstückte beinahe die Hälfte aller Engländer ein full English. Ein echtes Nationalgericht also.
Wir wollten das Ganze etwas lustiger und irgendwie kitschiger gestalten. Wir haben das Gericht in Schritten, step by step, fotografiert. Nach dem Motto: „wie bereite ich ein englisches Frühstück zu“, ein visuelles Rezept sozusagen. Danach haben wir es gegessen. Und haben auch das step by step fotografiert. Die Idee mit dem builder’s tea, starker schwarzer Tee mit Milch und Zucker, war von mir… ; )
Visual recipe – job well done. Thanks for sharing!